Ziel des Spiels ist es, Schmuggelware in Form von Süßigkeiten durch die eigene Familienhierarchie hoch und runter zu transportieren und am Posten gegen Spielpunkte und Spielgeld zu tauschen, welches am anderen Ende der Hierarchie wieder in Spielpunkte und Schmuggelware getauscht werden kann.
Vorbereitung: Von den Gruppenleitern müssen mehrere Familien aufgebaut werden, die Länder/Kontinente (z.B. Italien, Russland, Japan usw.) repräsentieren und welche aus den Teilnehmern selbst bestehen. Innerhalb der Familien gibt es folgende Hierarchie: Ganz oben steht ein Don, unter ihm gibt es zwei V-Männer, unter ihnen drei Dealer und ganz unten vier Konsumenten (Zahlen von Gruppe zu Gruppe anpassbar). Wichtig fürs Spiel ist, dass jeder Teilnehmer nur seine eigene Identität (und Passwort) vom Posten gesagt bekommt und seine Familie über den Lauf des Spiels finden muss. Dabei darf man seine Identität aber nicht einfach sagen, denn es ist möglich (und gewollt), dass sich Leute als andere ausgeben und sich so in andere Familien einschleichen und an ihnen mitverdienen können. Um hier abzusichern, gibt es für jede Familie und Hierarchiestufe ein bzw. zwei Passwörter. Diese sind ans jeweilige Land angelehnt. Beispiel Italien: Wenn sich ein italienischer Don und V-Mann treffen und über ein unauffälliges Gespräch herausfinden, dass sie in der gleichen Familie und in benachbarten Positionen sein könnten, machen sie nun Anspielungen auf ihr Passwort (in diesem Fall z.B. Pizza) und sind sich nun sicher, dass sie ihren Kontaktmann gefunden haben. Vom italienischen V-Mann zum Dealer gibt es auch ein eigenes Passwort (z.B. Gitarre, Pasta, usw.) und genauso vom Dealer zum Konsumenten. Dass die Passwörter an ihre Länder angelehnt sind, soll es einfacher machen, ein Passwort zu raten und sich so in eine Familie einzuschleichen.
Als besondere Rolle gibt es noch einen oder je nach Gruppengröße mehrere Polizisten, welche jeden Teilnehmer auf Verdacht kontrollieren können. Hat dieser Schmuggelware dabei, kassiert der Polizist sie ein und kann sie selber am Posten eintauschen. Eine kontrollfreie Zone gibt es um den Posten herum, in der aber auch nicht gehandelt werden darf.
Spielablauf: In jeder Familie startet jeweils der Don mit einer festen Anzahl an Schmuggelware, der Konsument mit der gleichen Anzahl an Geld und alle dazwischen mit der gleichen Anzahl an beidem. In der ersten Spielphase finden sich die Familien zusammen, denn für eine funktionierende Handelskette muss mindestens eine ganze Kette von Don bis zum Konsumenten stehen. Der Don darf seine Schmuggelware nur mit dem V-Mann gegen Geld tauschen, welcher dann nur dem Dealer handeln kann, welcher sie dann (auch gegen Geld) an den Konsumenten gibt. Der Konsument kann dann zum Posten (oder nach Gruppengröße zu einem von zwei/drei Posten) gehen, der sich optimalerweise in einem Zelt oder Raum befindet, um Privatsphäre zu bieten. Bei ihm gibt er all seine erhaltene Schmuggelware ab, welche gezählt, als Spielpunkte für sein Land vermerkt und gegen die gleiche Anzahl an Geld getauscht werden. Das Geld kann der Konsument dann wieder an seinen Dealer weitergeben, bis es oben beim Don ankommt. Für den Don gilt genau das gleiche wie für den Konsumenten, nur tauscht er das Geld gegen die Schmuggelware und gibt es wieder nach unten. Gewonnen hat die Familie/das Land, welches diese Handelskette am öftesten durchlaufen konnte, oder die sich bei den meisten anderen Familien einschleichen und so am meisten Punkte generieren konnte.